Gesundheit

Der Tibet Spaniel ist normalerweise ein gesunder und robuster Hund. Artgerechtes und ausgewogenes Futter, gute Pflege und genügend Bewegung an der frischen Luft sind dazu die beste Voraussetzung. Seine Lebenserwartung, verglichen mit anderen Hunderassen, ist hoch. Er wird oft 15 Jahre und älter.


Der Tibet Spaniel hat einen sehr vernünftigen Standard, der jede Übertreibung ausschliesst. Alle Beschreibungen zielen auf einen gesunden, harmonischen Hund ab. Obwohl Patellaluxation selten auftritt, wird darauf geachtet, dass nur Hunde mit guten Patella-Werten zur Zucht zugelassen werden.

Pflege

Der Tibet Spaniel ist ein pflegeleichter Hund. Trotzdem ist eine regelmässige, wöchentliche Fellpflege angebracht, um dem Haarkleid seinen seidigen Glanz zu erhalten. Besonders im Frühling und im Herbst ist gründliches Bürsten und Kämmen beim Fellwechsel angesagt. Die tote Unterwolle muss dann gründlich entfernt werden, damit die Haare gut durchlüftet werden und die Haut gesund bleiben kann. Ein Bad ist nur dann nötig, wenn er tatsächlich schmutzig ist.

Die Augen werden mit einem feuchten Wattepad abgewischt, der äussere Gehörgang mittels einem feuchten Tüchlein gereinigt.


Zwischen den Zehen und Pfotenballen wachsen Haare, welche sehr lang werden können. Im Winter können sich da Schnee- und Eisklumpen bilden, im Sommer verfängt sich da auch schon mal Dreckklümpchen oder ein Kieselsteinchen. Um das zu verhindern kann man die Haare auf der Pfotenunterseite vorsichtig wegschneiden.


Bewegt sich der Hund viel auf weicher Unterlage wie Gras und kaum auf Asphalt oder anderen harten und rauen Bodenbelägen, so werden seine Krallen wahrscheinlich zu wenig abgenützt. Sie müssen dann regelmässig gekürzt werden, geschnitten oder gefeilt.


Ob und wie stark sich Zahnstein bildet hängt auch etwas von der Ernährung ab. Hunde die nur Weich- oder Dosenfutter bekommen haben eher mehr Zahnstein als jene, die auch Knochen benagen dürfen, oder andere geeignete für diesen Zweck hergestellte Produkte. Zähneputzen wird empfohlen, man kann dazu eine Fingerzahnbürste oder eine herkömmliche Zahnbürste nehmen und Hundezahnpaste mit Lebergeschmack. Damit der Vierbeiner die Prozedur über sich ergehen lässt, braucht es einfach Übung. Hat der Hund zu viel Zahnstein, kann das seine Gesundheit beeinträchtigen und das entzündete Zahnfleisch verursacht einen üblen Geruch. Dieser Zahnstein muss vom Tierarzt entfernt werden.